FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Nordex
Gegen Mittag gewannen die Papiere im SDax
Aktien von Wettbewerbern wie die der Siemens-Energy-Tochter Siemens Gamesa
Doch die 2021 weiter grassierende Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Folgen für die Weltwirtschaft ließen den Optimismus der Anleger zunehmend schwinden. Für die Windenergiebranche ging es an den Börsen in mehreren Schwüngen abwärts. Seither wird immer wieder mit mehr oder weniger Erfolg um eine Erholung gekämpft.
Nordex etwa hatte nach einer Kapitalerhöhung im Dezember 2020 überraschend im Frühsommer eine weitere angekündigt, um so Finanzierungskosten zu senken und künftiges Wachstum finanzieren zu können. Konkurrentin Siemens Gamesa schickte nur rund zwei Wochen später die Anleger mit einer deutlichen Senkung der Gewinnprognose.
Allesamt verwiesen auf die Corona-Pandemie. Nordex nannte unter anderem pandemiebedingte Verzögerungen bei der Fertigstellung von Projekten. Zudem verwiesen die Hamburger auf Lieferkettenprobleme und damit auch darauf, selbst Probleme zu haben, Liefertermine einzuhalten. Deshalb waren zum Teil Entschädigungszahlungen fällig. Zudem wurden die Unternehmen der Windbranche von steigenden Rohstoffkosten, etwa für Stahl, getroffen, und auch höhere Anlaufkosten von Projekten bremsten aus.
Insgesamt blicken die Windkraftanlagen-Hersteller daher aktuell auf ein maues Jahr zurück. So haben die Nordex-Papiere seit ihrem Mehrjahreshoch im April bislang rund 50 Prozent eingebüßt.
Für Siemens Gamesa ging es seit dem Rekordhoch im Januar ebenfalls um nahezu 50 Prozent abwärts und damit rissen diese Aktien die Anteilsscheine der Mutter Siemens Energy
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Quelle: dpa-AFX