FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Analystenstudie der US-Bank JPMorgan hat am Montag den Aktien der beiden Medienunternehmen ProSiebenSat.1
Zur Mittagszeit büßte die Aktie von ProSiebenSat.1 im MDax
Die europäischen Medienunternehmen müssen sich laut Kerven Anfang 2023 auf eine Rezession in der Eurozone und Großbritannien gefasst machen. Zum Jahresende hin sei dann auch mit einer Rezession in den USA zu rechnen, schrieb er. Daher scheint ihm die jüngste Erholung zyklischer Titel - wie sie auch bei ProSieben und RTL zu sehen war - verfrüht.
Die Abstufung von ProsiebenSat.1 begründete er zudem mit seiner Präferenz für defensive Titel. Fernsehsender gehören nicht dazu. Zudem, so schrieb er, hätten Fernsehunternehmen einen höheren operativen Verschuldungsgrad und müssten daher auf eine starke Bilanz achten. Bei ProSieben sei der Verschuldungsgrad im Vergleich zum Teilsektor relativ hoch, konstatierte er. RTL verfüge indes zwar über Nettobarmittel, allerdings verwies er für diesen Konzern auf dessen Investitionen im Bereich Streaming./ck/ajx/jha/
Quelle: dpa-AFX