FRANKFURT (dpa-AFX) - Im deutlich erholten Marktumfeld haben sich am Mittwoch auch Banken überdurchschnittlich gut geschlagen. Am Abend wird die US-Notenbank wohl die Zinswende mit einer ersten Leitzinserhöhung seit 2018 manifestieren. Der Stoxx Europe 600 Banks
Mit Blick auf den "Energiepreisschock" und wohl länger anhaltende Lieferkettenengpässe habe die Fed genügend Gründe, mit einem stärkeren Zinszyklus zu signalisieren, erklärte die Devisenmarkt-Analystin Antje Praefcke von der Commerzbank. Sie rechnet jedoch damit, dass der Fed-Chef Jerome Powell zwischen Preisgefahren und aktuellen Risiken wegen Ukraine-Krieg und Energiepreisen "jonglieren" dürfte.
Die Experten der britischen Bank Barclays hoben ihre Brancheneinstufung derweil auf "Overweight". Trotz aller Trübsal sei die Zinswende eingeläutet, hieß es. Die zuletzt belastenden Risiken aus dem Russlandgeschäft hält man für überschaubar und die Gewinnerwartungen noch für zurückhaltend./ag
Quelle: dpa-AFX