FRANKFURT (dpa-AFX) - Im deutschen Autosektor sind die Kursentwicklungen am Freitag etwas auseinandergegangen. Während sich die Papiere der Autobauer robust entwickelten, standen die Titel einiger Zulieferer negativ im Rampenlicht wegen pessimistischer Analystenstimmen. Vor allem Continental
Während sich die Papiere von BMW
Die Skepsis der Anleger über die Aktien der Autozulieferer könnte nicht zuletzt auch durch eine Studie von Jefferies-Analyst Himanshu Agarwal Nahrung erhalten haben. Dieser hat an diesem Freitag seine Kursziele für viele Zulieferer gekürzt und hervorgehoben, dass ein Bewertungsaufschlag im Vergleich zu den Autobauern zeitnah abgebaut werden sollte. Generell blickt er nun auch etwas konservativer auf die Automobilproduktion im Jahr 2023 und auf das Verhältnis von Marktpreisen und Kosten.
Anders als sein Kollege Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler bleibt Agarwal für Continental aber bei seiner Kaufempfehlung. Pieper dagegen stufte die Anteile von "Hold" auf "Sell" ab und halbierte zudem sein Kursziel auf 50 Euro. Die Zielsetzungen von Continental könnten gefährdet sein, schrieb er und sieht die Gefahr einer Abkühlung der Nachfrage im Reifengeschäft./tih/ck/mis
Quelle: dpa-AFX