FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schwäche der europäischen Autobranche dürfte sich am Donnerstag den vierten Tag in Folge fortsetzen. Auslöser ist ein Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei", dass Toyota seine weltweite September-Produktion verglichen mit den ursprünglichen Plänen um 40 Prozent zurückfahren wolle. Grund sei die fortgesetzte Knappheit bei Halbleitern. Der Ausbruch der Delta-Variante des Corona-Virus in Asien belaste auch die Beschaffung von Autoteilen des weltgrößten Fahrzeugherstellers, hieß es.
Entsprechend schwach zeigten sich auf Tradegate im Vergleich zum Xetra-Kernhandelsschluss am Vortag bereits die Aktien von BMW , Daimler und Volkswagen .
Die Experten von Jefferies verwiesen darauf, dass Toyota sich einreihe in eine Gruppe von Autobauern, die wegen Engpässen bereits Produktionskürzungen bekanntgegeben hätten, etwa Ford oder auch Geely./ck/jha/
Quelle: dpa-AFX