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Aktien Frankfurt: Zurückhaltung vor Quartalszahlen - SAP muss liefern

Aktien Frankfurt: Zurückhaltung vor Quartalszahlen - SAP muss liefern
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21.10.2024 ‧ dpa-Afx

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der Veröffentlichung zahlreicher Quartalsberichte in dieser Woche haben die Anleger am Montag ihr Pulver erst einmal trocken gehalten. Der Dax sank gegen Mittag um 0,58 Prozent auf 19.543,70 Punkte und entfernte sich etwas von seinem am vergangenen Donnerstag markierten Rekordhoch bei rund 19.675 Punkten. Damit rückt auch die runde Marke von 20.000 Punkten wieder etwas weiter weg.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab nach positivem Start zuletzt um 0,06 Prozent auf 27.320,51 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Euroregion verlor 0,5 Prozent.

"Die Marktteilnehmer halten sich vor der Zahlenvorlage des Dax-Riesen SAP zurück", schrieb Marktexperte und Börsenkenner Andreas Lipkow. Es sei bereits viel Optimismus im aktuellen Kursniveau eingepreist und die Aktien des größten europäischen Softwareherstellers hätten in den letzten Monaten einen Großteil der Gesamtmarkt-Entwicklung ausgemacht. Nun könnte sich jede negative Überraschung stark auf den Gesamtmarkt auswirken, mahnte Lipkow.

SAP legt am Montagabend nach US-Börsenschluss die Quartalszahlen vor. Zuletzt notierten die im Dax am schwersten gewichteten Aktien mit minus 0,3 Prozent, bleiben damit aber in der Nähe ihres Mitte Oktober erreichten Rekordhochs.

Die Papiere des Halbleiterherstellers Infineon verloren am Montag nach einer Abstufung durch Morgan Stanley 2,3 Prozent. Analyst Lee Simpson verwies auf Herausforderungen durch die Probleme der Autobranche.

Das Investmenthaus Jefferies kassierte die Kaufempfehlung für die Aktien des Rückversicherers Munich Re , dessen Kurs ebenfalls um 2,3 Prozent nachgab. Die Papiere sind stark gelaufen und hatten erst in der vergangenen Woche ein Rekordhoch markiert.

An der MDax-Spitze versuchen die Titel des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt ihren seit April laufenden Abwärtstrend zu brechen. Sie gewannen 4,3 Prozent. Die Bank of America hatte sie auf "Buy" hochgestuft. Die Titel des Panzergetriebe-Produzenten Renk im Nebenwerteindex SDax verteuerten sich um 1,2 Prozent nach einer Kaufempfehlung von Redburn./ajx/mis

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

Quelle: dpa-AFX

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