FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Rückenwind aus den USA und von deutschen Inflationsdaten hat der Dax
In Deutschland derweil deutete am Mittwoch ein zum Teil deutlicher Rückgang der Inflationsraten in mehreren Bundesländern auf eine weitere Abschwächung der Teuerung hin. Verbraucherpreisdaten für Deutschland insgesamt folgen dann am frühen Nachmittag.
Der Dax legte in diesem Umfeld bis zum Mittag um 0,97 Prozent auf 16 147,81 Punkte zu. Aus charttechnischer Sicht rückt laut Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets bis Jahresende nun auch wieder das Rekordhoch in Reichweite. Das hatte das deutsche Börsenbarometer Ende Juli bei etwas unter 16 530 Punkten erreicht. Seit dem Zwischentief im Oktober war der Dax rund vier Wochen lang nach oben gelaufen und hat sich nun wieder um rund 10 Prozent erholt.
Für den MDax
Waller habe die Investoren in ihrem geldpolitischen Optimismus bestärkt, sagte Stanzl. Am Freitag werde zwar noch Fed-Präsident Jerome Powell sprechen, "aber nach Wallers Rede sehen sich die Anleger in ihrer Erwartung bestätigt, dass als nächster Schritt die Wende in der Geldpolitik eingeleitet wird". Für das kommende Jahr rechne der Markt jetzt mit vier kleinen Zinssenkungen durch die Fed.
Am Donnerstag stehen aber erst einmal och Daten zur Teuerung aus einigen Euro-Ländern und den USA an.
Zinshoffnungen trieb vor allem den Immobiliensektor an. Vonovia
Umstufungen bewegten einige Autowerte aus dem Dax. Die US-Bank JPMorgan äußerte sich vor allem zu VW
Asumendi stufte daher die VW-Vorzugsaktie auf "Neutral" ab und senkte auch das Kursziel. Zugleich wurde das BMW-Papier auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel angehoben. BMW stiegen daraufhin um 2,3 Prozent. VW schüttelten zuletzt ihre frühen Verluste ab und stiegen um 0,7 Prozent.
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--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX