FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurseinbruch der Bayer-Aktie hat den Dax zum Wochenauftakt in die Verlustzone gedrückt. Obwohl der überwiegende Teil der 40 Dax-Werte zulegte, beendete der deutsche Leitindex den Handel am Montag 0,11 Prozent tiefer auf 15 901,33 Punkte. In der vergangenen Woche noch hatte er vom zurückgekehrten Zinsoptimismus profitiert und um rund 4,5 Prozent zugelegt.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Montag um 0,42 Prozent auf 26 394,86 Zähler und auch europaweit und in den USA wurden überwiegend moderate Gewinne verbucht.
"Bis auf die Hiobsbotschaften von Bayer war die Nachrichtenlage ruhig", fasste Marktexperte Andreas Lipkow den Handelstag hierzulande zusammen. Doch auch die Charttechnik macht dem Dax wieder zunehmend zu schaffen. Der Leitindex befindet sich knapp unterhalb der 16 000-Punkte-Marke laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar in einer massiven Widerstandszone. Wohl schon bald dürfte sich daher entscheiden, ob die Kraft für einen Ausbruch nach oben ausreicht. Sollte dies gelingen, "stünden neuen Rekorden noch im Jahr 2023 nicht mehr viele Hindernisse im Weg", schrieb der Experte von RoboMarkets./ck/jha/
Quelle: dpa-AFX