FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Im Gegensatz zum Dax gewann der MDax
Im Euroraum hatte sich die Unternehmensstimmung im November unerwartet eingetrübt. Der Gesamtindikator fiel unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Es wird damit ein Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten signalisiert. Besonders deutlich trübte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor ein.
"Viel schlimmer hätte es kaum kommen können", sagte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. Er verwies auf die politische Unsicherheit in Deutschland und Frankreich sowie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. "Man fährt nur noch auf Sicht."
Die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) hätten bisher noch keine Trendwende bewirkt, ergänzte Johannes Mayr, Chefvolkswirt beim Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz. "Und der geopolitische Gegenwind wird 2025 wohl noch deutlich stärker. Auch deshalb wird die EZB die Zinsen weiter senken."
Von dieser Aussicht profitierten am Freitag Immobilienwerte, während Aktien von Banken das Nachsehen hatten. Vonovia
Ganz oben im Leitindex gewannen die Titel des Chemikalienhändlers Brenntag
Ein beschlossenes Aktienrückkaufprogramm trieb im Nebenwerteindex SDax
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX