FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt auf wieder größer werdende Zinshoffnung hat der Dax
Neuerdings macht ein relativ schwacher Arbeitsmarktbericht aus den USA wieder mehr Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed. Am Markt gehen die Anleger verstärkt davon aus, dass eine geldpolitische Lockerung der amerikanischen Währungshüter nicht erst im November, sondern schon im September kommen könnte. Laut der DZ Bank sind die Notenbanken in Europa und den USA auf unterschiedlichen Wegen, weil von der EZB bereits im Juni eine Leitzinssenkung erwartet wird.
Die New Yorker Börsen hatten vor dem Wochenende zugelegt und nun zeichnet sich dort am Montag ein nochmals freundlicher Auftakt ab. Der Dax näherte sich mit dem Anstieg dem Vorwochenhoch von knapp 18 236 Punkten und damit dem oberen Ende seiner jüngsten Schwankungsspanne. "Für eine Aufhellung der technischen Großwetterlage muss sich der Dax erst wieder über 18 200 Punkten etablieren", sagte am Morgen der CMC-Markets-Experte Jochen Stanzl.
Für den Ausbruch aus der Handelsspanne fehlten dem Dax am Montag aber zunächst noch die richtigen Impulse, die auch nicht von Unternehmensseite kamen. Meldungen mit Kursrelevanz waren rar. Die Woche ging nachrichtlich relativ ruhig los, bevor am Dienstag und Mittwoch die Berichtssaison noch einmal Gas gibt.
Im Dax gehörten unter anderem die Automobilwerte zu den Favoriten, darunter Mercedes-Benz
Auch Infineon
Aktien der DHL Group
Zu den gefragten Nebenwerten zählten Varta
Ein Kursplus von 2,4 Prozent gab es noch für die Titel von Borussia Dortmund
Der Kurs des Euro
Am deutschen Anleihemarkt sank die Umlaufrendite von 2,58 Prozent am Freitag auf 2,50 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX