FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt von einer sich abzeichnenden Erholung der US-Börsen hat der Dax
Der deutsche Leitindex, der im frühen Geschäft noch um seinen Schlussstand vom Dienstag gependelt war, legte er zur Mittagszeit um 0,25 Prozent auf 16 923,04 Punkte zu. Der MDax
Tags zuvor hatten die überraschend hohen Verbraucherpreise in den USA den Dax etwas deutlicher unter die Marke von 17 000 Punkten gedrückt, sodass auch die 16 900-Marke nach unten gerissen wurde. Die Inflationsdaten spielen, wie auch die Daten zum Arbeitsmarkt und zur Wirtschaftsentwicklung, eine wesentliche Rolle für die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed. So haben sich nun die Hoffnungen auf Zinssenkungen durch die Fed, die kürzlich erst vom März in den Mai verschoben wurden, noch weiter in die Zukunft verlagert.
Jetzt liegen die Hoffnungen auf dem Monat Juni oder gar noch später, denn die Teuerungsdaten im Januar "geben der US-Notenbank neue Munition, ihre stoische und abwartende Haltung noch länger beizubehalten", sagte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Zunehmend werde an den Märkten inzwischen statt von einem Szenario serieller Zinssenkungen von einem geldpolitischen Stopp-and-Go-Betrieb ausgegangen. "Von zeitweise sechs erwarteten Zinssenkungen in diesem Jahr sind nur noch zwei oder drei übrig geblieben."
Unter den Einzelwerten stehen vor allem Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe nach Quartalsberichten im Blick. Im Dax zog mit einem weiteren Rekordhoch die Rheinmetall
Auch weitere Rüstungsunternehmen profitieren ungebrochen von der Erwartung steigender Verteidigungsausgaben westlicher Staaten. So gewannen Hensoldt
Für die Aktien von FMC
Thyssenkrupp
Im SDax
Für die Bilfinger
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX