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08.10.2024 ‧ dpa-Afx

Aktien Frankfurt Ausblick: Schwacher Auftakt erwartet

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DAX

FRANKFURT (dpa-AFX) - Negative Vorgaben aus den USA und von den asiatischen Börsen dürften den deutschen Aktienmarkt am Dienstag merklich belasten. Dem Dax droht damit wieder ein Rückfall unter 19.000 Punkte. Eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator ein Minus von 0,9 Prozent auf 18.936 Punkte. Der EuroStoxx 50 wird rund 1,0 Prozent tiefer erwartet.

"Die wieder steigenden Zinsen werden zur Belastungsprobe für die Aktienmärkte", stellte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners fest. Nach dem überraschend starken Arbeitsmarktbericht vom Freitag hätten die Investoren ihre Zinserwartungen deutlich angepasst. Bis Mitte 2025 würden jetzt nur noch fünf statt bisher sieben Zinssenkungen von der US-Notenbank erwartet, so Altmann.

Die Wallstreet drehte am Montag im Handelsverlauf deutlich nach unten. Chinas Festlandbörsen meldeten sich zwar mit optisch deutlichen Gewinnen aus der Feiertagspause zurück. Zufrieden waren Börsianer mit der Nachhol-Rally dennoch nicht, ebbte doch praktisch schon mit Handelsstart die Nachfrage ab. Der Hongkonger Hang-Seng, der zuletzt nicht in Feiertagspause war, brach zeitweise um 10 Prozent ein und konnte die Verluste zuletzt etwas reduzieren. Auch in Tokio ging es klar abwärts.

Von Unternehmensseite ist es nachrichtlich bislang recht ruhig. Einen Blick wert sein könnten die Aktien von Covestro , die aber im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate zunächst nicht reagierten. Im Zuge der angestrebten Übernahme des Kunststoffherstellers hat sich das staatliche Ölunternehmen Adnoc aus Abu Dhabi mittlerweile 8,5 Prozent der Anteile gesichert. Die Araber bieten 62 Euro je Covestro-Aktie und bewerten die Anteile des Dax-Konzerns so mit 11,7 Milliarden Euro.

Die Papiere von Nordex stiegen auf Tradegate um 0,5 Prozent. Der Windturbinenhersteller hat aus Kanada Aufträge zur Lieferung von Anlagen mit einem Volumen insgesamt 500 MW erhalten. Dies umfasst auch Wartungsaufträge für einen Zeitraum zwischen 15 und 30 Jahren. Zum finanziellen Bestellvolumen wurden keine Angaben gemacht./edh/stk

Quelle: dpa-AFX

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