FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Insgesamt wurden die Zinshoffnungen der Anleger durch die Reden des Fed-Chefs Jerome Powell in dieser Woche und die Signale der Europäischen Zentralbank am Vortag bestärkt. Die Investoren lasen aus den Andeutungen der Währungshüter heraus, dass die Notenbanken im Juni mit ihren Zinssenkungen beginnen könnten. Damit wurden die bisherigen Erwartungen am Markt im Großen und Ganzen bestätigt. Auch an Asiens Börsen dominierte vor dem Wochenende die Kauflust.
Die Geldpolitiker hatten aber auch erneut unmissverständlich klargemacht, dass die weiteren Zinsschritte von der Datenlage abhängen. Die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) rechnen mit Blick auf den anstehenden US-Arbeitsmarktbericht mit einer Abkühlung des Beschäftigungsaufbaus im Februar, zumal die bereits zur Wochenmitte veröffentlichten ADP-Daten aus der Privatwirtschaft ein deutlich niedrigeres Stellenplus aufgewiesen hätten.
Dies allein spricht aus Sicht der Experten aber nicht für ein Eingreifen der Währungshüter, denn im Gegensatz dazu hätten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zuletzt auf niedrigem Niveau verharrt. "Letztlich sind auch die Lohnzuwächse aus Sicht der Fed wohl noch zu hoch und die Arbeitslosenquote sehr niedrig, sodass der Arbeitsmarkt insgesamt noch kein Argument für eine schnelle Zinssenkung liefert", geben sie zu bedenken.
Auf Unternehmensseite müssen sich Anleger am Morgen auf massive Kursverluste der Aktien des Essenslieferanten Hellofresh
Darüber hinaus könnten die Papiere von Airbus
Brenntag
Weitere Analystenstudien könnten bewegen: Die US-Bank JPMorgan etwa setzte die Beiersdorf
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Quelle: dpa-AFX