FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Europa würde damit nicht von der moderat freundlichen Entwicklung der New Yorker Börsen profitieren. Dort ist laut Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners die "Weihnachtsrally in vollem Gange". Er verwies auf die sogenannte Trump-Divergenz angesichts der Zollpläne des designierten US-Präsidenten. Am Dienstag hatte die Ankündigung von Zöllen auf Einfuhren aus Mexiko, Kanada und China durch Donald Trump die Anleger am deutschen Markt besorgt.
Die UBS sieht allerdings Spielraum für Verhandlungen, auch wegen des Freihandelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten und seinen beiden Nachbarn. "Zolldrohungen könnten kurzfristige Marktvolatilität auslösen, aber der fundamentale Hintergrund bleibt unterstützend", schrieben die Experten der Schweizer Großbank.
Am Nachmittag stehen zwar noch etliche US-Konjunkturdaten an. Diese dürften aber kaum in der Lage sein, die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember zu forcieren, heißt es im Tagesausblick der Landesbank Helaba. Verantwortlich für die erwartete Lethargie am deutschen Markt ist wohl auch die verkürzte Börsenwoche an der oft richtungsweisenden Wall Street. Wegen des Feiertags Thanksgiving pausiert dort am Donnerstag der Handel, und am darauf folgenden Schnäppchentag Black-Friday wird nur verkürzt gehandelt.
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Quelle: dpa-AFX