PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Zu Beginn der neuen Handelswoche haben die Anleger an den europäischen Aktienmärkten keine großen Sprünge gewagt. Die wichtigsten Indizes bewegten sich am Montag nur wenig. "Die Aktienmärkte versuchen im Augenblick, wieder zur Normalität zurückzukehren", schrieb Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG mit Blick auf die jüngsten Turbulenzen.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Vor einer Woche hatten massive Kurseinbrüche vor allem in Tokio die Anleger geschockt. Neben Konjunktursorgen hatten diese die Auflösung spekulativer Positionen als wesentlichen Grund: Investoren hatten sich im Zuge der Talfahrt des japanischen Yen über Monate viel Geld im Niedrigzinsland Japan geliehen, um es anderswo anzulegen. Eine Zinserhöhung der japanischen Notenbank erwischte dann viele Investoren auf dem falschen Fuß, da sich der Yen-Kurs erholte. Sie mussten Positionen schnell verkaufen, was eine Talfahrt ausgelöst hatte. Die Angst der Anleger sei immer noch recht groß, fuhr Henke fort.
An der "Footsie"-Spitze zogen die Aktien der BT Group
Am Indexende fielen die Anteilsscheine von JD Sports
Aus Branchensicht hatten europaweit Aktien von Öl- und Gaskonzernen
Quelle: dpa-AFX