PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den europäischen Aktienmärkten ist es am Freitag weiter nach oben gegangen. Nach dem Anstieg am Vortag und vor dem Wochenende fehlte aber der Schwung. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Medienberichte, wonach die US-Notenbank am Mittwoch mit einer Zinssenkung von 0,50 Prozentpunkte statt der bislang favorisierten 0,25 Punkte aufwarten könnte, entfachten an den Börsen damit nur überschaubare Wirkung. "Der Handel verläuft insgesamt ruhig", stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. Dabei sorgten auch neue US-Daten am Nachmittag für Zurückhaltung.
"Zwar gilt es zu beachten, dass das Michigan Sentiment im historischen Vergleich noch auf einem relativ niedrigen Niveau liegt, die Erwartung eines großen Zinsschrittes der Fed dürfte bei einer Stimmungsverbesserung aber tendenziell gedämpft werden", merkten die Volkswirte der Hessischen Landesbank zur Verbraucherumfrage der Universität Michigan an.
Stärkster Sektor waren die Autowerte. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg drängt der Herstellerverband ACEA auf eine Lockerung der Emissionsziele, die eigentlich 2025 greifen sollen. Zuletzt waren Stimmen lauter geworden, dass diese eine Bedrohung für die Branche seien. BMW
Im nicht ganz so starken Pharmasektor ragten Roche
Im Nahrungsmittelsektor belasteten dagegen die Verluste von Danone
Unter den Nebenwerten bauten die Aktien des Logistikkonzerns DSV
Quelle: dpa-AFX