PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag nur geringe Veränderung verzeichnet. Vor dem Wochenende und einem Füllhorn neuer Quartalszahlen in der kommenden Woche traten die Kurse mehr oder minder auf der Stelle. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Marktexperte Andreas Lipkow sprach von einem zurückhaltenden Geschäft. "Die US-Wahlen strahlen bereits auf die Märkte ab und am Wochenende wird auch in Japan gewählt", so Lipkow. Zumindest einen Hoffnungsschimmer bot das Ifo-Geschäftsklima. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hatte sich danach im Oktober erstmals seit fast einem halben Jahr wieder verbessert.
Die Stimmungsaufhellung erfolgte nach einer Serie von vier Rückgängen in Folge, wobei das Ifo-Geschäftsklima im September den tiefsten Stand seit Beginn des Jahres erreicht hatte. "Der erste Anstieg des Geschäftsklimas nach vier Rückgängen könnte eine Bodenbildung bei der Konjunktur in Deutschland für die laufende zweite Jahreshälfte andeuten", interpretierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, die Angaben.
Anders als am Vortag hielten sich die Reaktionen auf die Quartalsberichte in Grenzen. Mit die stärksten Veränderungen verzeichneten unter den Standardwerten Vinci
Besser kamen die Zahlen eines anderen französischen Unternehmens an. Ein deutliches Plus bei Impfstoffen hatte dem französischen Pharmakonzern Sanofi
Unspektakulär entwickelte sich mit Safran
Am Schweizer Aktienmarkt stachen Holcim
Quelle: dpa-AFX