PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die verhaltene Entwicklung an Europas Aktienmärkten hat sich auch am Mittwoch fortgesetzt. Vor der Sitzung der US-Notenbank hielten sich die Marktteilnehmer einmal mehr bedeckt. Am Mittag legte der EuroStoxx 50
Eine Zinssenkung in den USA gilt als gesetzt, doch der weitere Weg ist unklar. "25 Basispunkte dürfte es mit den Leitzinsen nach unten gehen, darüber ist man sich weitestgehend einig", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets fest. "Offen ist wie immer die Frage, wie es danach weitergeht." Angesichts der starken Daten zur US-Wirtschaft bestehe das Risiko, dass sich Fed-Chef Powell auf der anschließenden Pressekonferenz restriktiv äußern könne.
Gefragt waren Ölwerte. Hier stützten weiterhin die Lagerdaten aus den USA. Nach Angaben des American Petroleum Institute waren die Lagerbestände in der vergangenen Woche erneut und beträchtlich gesunken. Dies würde den vierten Rückgang in Folge bedeuten, falls die im Handelsverlauf erwarteten, offiziellen Zahlen der Regierung diesen Trend bestätigen sollten. Entsprechend legten die Preise für Rohöl zu.
Im Autosektor ragten Renault
Nach Ansicht der Analysten von Jefferies würde eine Fusion Renault die Möglichkeit eröffnen, den Anteil an Nissan nach dem Kurssprung an der japanischen Börse zu günstigen Konditionen zu verkaufen. Eine kleinere Beteiligung an einem neuen Gemeinschaftsunternehmen könnte zudem Chancen für eine Kooperation und Auftragsfertigung geben.
Unter den kleineren Werten fielen DocMorris
Eine erneute Gewinnwarnung beförderte die Aktie von AT&S
Quelle: dpa-AFX