FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von BMW
Die Aktien der deutschen Konkurrenten Volkswagen
BMW wird nach einem unerwartet starken zweiten Quartal nur in Teilen zuversichtlicher. Im Kerngeschäft mit dem Autobau setzt das Management um Chef Oliver Zipse weiter auf Vorsicht und bleibt bei den bisherigen Margenzielen. Der Halbleitermangel und höhere Rohstoffpreise dürften auch das zweite Halbjahr belasten, hieß es. Für die Finanzdienstleistungen erwartet der Dax-Konzern hingegen deutlich mehr Rendite.
Das operative Ergebnis im zweiten Quartal sei besser als von ihm erwartet ausgefallen, kommentierte Analyst Arndt Ellinghorst von Bernstein Research den Quartalsbericht. Der Experte rechnet damit, dass der Konzern erst nach dem dritten Quartal zuversichtlicher wird für die Marge in der Autosparte. UBS-Experte Patrick Hummel sprach von einem vorsichtigen Ton fürs zweite Halbjahr, Jefferies-Analyst Philippe Houchois von einer "Enttäuschung" beim Ausblick.
Jose Asumendi von der US-Bank JPMorgan nannte den Quartalsbericht "solide". Sein Kollege George Galliers von der US-Investmentbank Goldman Sachs verwies darauf, dass die Münchener im zweiten Quartal von Sondereffekten profitiert hätten. Der Ausblick bedeute eine Menge Unsicherheit für das zweite Halbjahr.
Lobende Worte fand Analyst Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC: Die operative Marge (Ebit) im Automobilgeschäft habe die Markterwartungen deutlich übertroffen./edh/men/eas
Quelle: dpa-AFX