ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien des Dialyse-Konzerns FMC
UBS-Analyst Graham Doyle hält die Gewinnerwartungen des Markts für die Fresenius-Tochter für zu hoch. Hinzu kämen größere Unsicherheiten für die künftigen Geschäftsperspektiven. So könnten neuartige Diabetes-Therapien der vergangenen Jahre sich womöglich schon bald negativ auf die Anzahl der Dialyse-Patienten niederschlagen.
Hinzu kämen aktuelle Studiendaten zum Abnehmmedikament Semaglutid, das bei Diabetikern eingesetzt werde. Die Daten hätten eine Reduktion des Herz-Kreislauf-Risikos gezeigt, weshalb sich auch die Einschätzung durchsetzen könnte, dass das Mittel die Nieren schützen könnte, erklärt Doyle.
Vor diesem Hintergrund senkte der Analyst das FMC-Kursziel von 43,50 auf 42,00 Euro und stufte die Papiere von "Neutral" auf "Sell" ab.
Die Aktien der FMC-Mutter Fresenius hielte sich am Montag mit 0,13 Prozent knapp im Plus, liefen dem Dax damit aber hinterher./mis/nas/jha/
Quelle: dpa-AFX