FRANKFURT (dpa-AFX) - Papiere von Hapag-Lloyd haben ihre jüngste Aufholjagd auf dem höchsten Niveau seit Mai des Vorjahres am Freitag fortgesetzt. Die Anteile der Container-Reederei gewannen gut 5 Prozent auf 144,20 Euro. Seit Oktober 2020 gab es keinen Verlustmonat mehr. Vom damaligen September-Tief seit Sommer 2019 bei 40,90 Euro konnten sie sich inzwischen verdreieinhalbfachen.
Am Freitag meldeten sich mit den Analysten der Deutschen Bank und von HSBC zwei Optimisten zu Wort und stockten ihre Kursziele auf 150 Euro beziehungsweise 160 Euro auf. Deutsche-Bank-Experte Andy Chu nahm aus einer Analystenkonferenz sehr positive Signale für die Frachtraten mit. Er wertet dies positiv für die gesamte Branche.
Papiere des dänischen Konkurrenten Moller-Maersk traten an der Nasdaq-OMX-Börse in Sichtweite des Januar-Hochs auf der Stelle. Sie hatten es vor zwei Monaten schon auf das höchste Niveau seit 2015 geschafft. Analyst Neil Glynn von der Credit Suisse rechnet für das erste Quartal der Dänen mit einer immens positiven Überraschung. Nach dem Jahresauftakt dürfte bereits die Hälfte des maximalen operativen Ergebnisziels für das Gesamtjahr eingetütet sein, glaubt Glynn./ag/mis
Quelle: dpa-AFX