FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Siemens Energy
Es ist das zweite Mal allein in diesem Geschäftsjahr, dass Siemens Energy bei der Prognose zurückrudern muss. Die Gamesa-Probleme sind schon länger bekannt, die Papiere der Tochter kamen am Mittwoch denn auch mit einem Abschlag von 1,6 Prozent weniger stark unter Druck. Sie bewegen sich mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau seit März 2020. Die andere große Sparte Gas and Power habe im zweiten Quartal die zuvor bereits angedeutete Stärke gezeigt, urteilte Andreas Willi von JPMorgan.
Durchaus kritisch äußerte sich derweil aber der Jefferies-Experte Simon Toennessen zu Gas and Power, dem robusten Gegenpol zu Gamesa. Die Kraftwerkssparte peile nun genauso wie der Gesamtkonzern nur noch "Ergebnisse in Richtung des unteren Endes der jeweiligen Prognosespanne" an, hob er hervor. Der Grund dafür seien das Russland-Geschäft und Lieferkettenprobleme. Laut dem Experten könnten die Markterwartungen für das operative Ergebnis der Sparte damit deutlich sinken./tih/nas/jha/
Quelle: dpa-AFX