FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem sehr schwachen Auftakt haben am Montag die Aktionäre von Siemens Energy
Zuletzt gewannen sie noch 2,6 Prozent auf 15,96 Euro. Damit bewegen sie sich aber weiter nur am oberen Bereich der Kursspanne der vergangenen Wochen nach dem Kursabsturz Ende Juni. Der Leitindex Dax
Händler lobten nach den Quartalszahlen von Siemens Energy, dass der Konzern nun endlich die Belastungen durch die Windkrafttochter Gamesa beziffern könne. Der Ausblick sei aber ernüchternd. So geht Siemens Energy wegen der massiven Probleme im Windgeschäft von einem Jahresverlust von mehreren Milliarden Euro aus.
Auftrieb gaben am Vormittag letztlich Aussagen aus der Telefonkonferenz, wonach der Konzern keine Kapitalerhöhung plant. Das Geschäft abseits von Gamesa läuft außerdem gut und generiert Cash. So sei ohne Gamesa die Geschäftsentwicklung im dritten Geschäftsquartal gut verlaufen, konstatierte Analyst Nicholas Green von Bernstein Research.
Ende Juni hatten die im Dax notierten Papiere an nur einem Tag 37 Prozent ihrer Marktkapitalisierung eingebüßt und sich damit in die Liste der größten Tagesverlierer im deutschen Leitindex eingereiht. Grund waren die Probleme bei Gamesa, weshalb der Konzern seine Prognosen zurückziehen musste. Mit 13,775 Euro hatten die Anteilsscheine den tiefsten Kurs seit November 2022 markiert./ajx/nas/mis
Quelle: dpa-AFX