FRANKFURT (dpa-AFX) - Der optimistische Ausblick von Rheinmetall
Die Düsseldorfer erwarten dank der Aufrüstung im Vergleich zu 2023 nahezu eine Umsatzverdopplung bis 2026. Rheinmetall will dann auch profitabler werden als bislang erwartet. Die operative Marge soll bei mehr als 15 Prozent liegen. Analysten rechneten bislang im Mittel ihrer Annahmen mit knapp 14 Prozent. Auch die Umsatzprognose für 2026 übertrifft die Markterwartung.
In diesem Jahr verteuerten sich die Papiere bereits um rund 57 Prozent, womit sie die Gewinnerliste im Dax anführen. Seit dem Start des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zog der Börsenwert um etwa 200 Prozent an in Richtung der Marke von 13 Milliarden Euro.
Die Rheinmetall-Aktien hatten sich vom Frühjahr an bis in den Herbst hinein überwiegend in einem Korridor mit Kursen von etwa 230 bis 280 Euro bewegt. Zeitweise erschien die alte Bestmarke von Anfang April bei gut 281 Euro aus den Augen. Mit Beginn des Gaza-Krieges im Nahen Osten zwischen der Hamas und Israel steht Rüstung aber wieder höher im Kurs, für die Rheinmetall-Papiere ging es seitdem um fast 29 Prozent hinauf in neue Rekordhöhen.
Die Rüstungssparte bleibt für Rheinmetall der Renditebringer. Sie soll in drei Jahren rund elf Milliarden des Umsatzes beisteuern und eine Marge von 17 Prozent oder mehr abwerfen. Die Branche befindet sich vor allem seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Aufschwung. Viel Staaten haben seither ihre Verteidigung neu ausgerichtet und investieren hohe Milliardensummen in Rüstungsgüter./ajx/tav/jha/
Quelle: dpa-AFX