FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach einem Rekordstand von 47,15 Euro am Vortag sind die Papiere von Flatex am Freitag deutlich abgerutscht. Die Großaktionäre GfBk und Heliad nutzten das Rekordniveau beim Onlinebroker für eine Platzierung von 2,3 Millionen Aktien - etwa 11,7 Prozent aller ausstehenden Anteile. Aktuell kosten sie nun mit 41,95 Euro rund 11 Prozent weniger.
Die Investmentbank Jefferies brachte die Flatex-Papiere eigenen Angaben zufolge für 43 Euro je Aktie an Investoren. 1,8 Millionen Aktien stammten direkt, beziehungsweise indirekt über die GfBK, von Bernd Förtsch - über seine Börsenmedien AG beispielsweise bekannt für das Magazin "Der Aktionär". Förtsch bleibt laut Jefferies weiter mit 18,6 Prozent beteiligt und Heliad mit 7,3 Prozent. Mehr als 70 Prozent aller Flatex-Papiere seien nun aber im Streubesitz.
Die Streubesitz-Marktkapitalisierung ist ein weiteres maßgebliches Kriterium der Deutschen Börse für eine mögliche Indexaufnahme. Anfang Juni hatte das Unternehmen bereits den Prozess zur ebenfalls nötigen Aufnahme in den strenger regulierten Prime Standard des Börsenbetreibers eingeleitet. Nach Abschluss voraussichtlich im vierten Quartal winkt eine Indexaufnahme./ag/mis
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Quelle: dpa-AFX