FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Munich Re
Schwache Anlageergebnisse belasteten den operativen Gewinn des Konzerns im zweiten Quartal schwer. Das Jahresziel für den Gewinn blieb aber unangetastet. Die Belastung durch Großschäden sei deutlich geringer als erwartet und auch deutlich besser als bei der Konkurrenz, kommentierte JPMorgan-Analyst Kamran Hossain in einer ersten Reaktion. Zudem verfüge Munich Re für die Folgen des Ukraine-Krieges über einen üppigen Puffer. Mit größeren Veränderungen der Markterwartungen rechnet der Experte nicht.
Jefferies-Analyst Philip Kett hob die hervorragende Solvabilität des Konzerns hervor. Dies sollte das Anlageergebnis eigentlich klar in den Schatten stellen. Der Experte Derald Goh von der Royal Bank of Canada betonte neben der besonders guten Solvabilität auch das bekräftigte Jahresziel für das Nettoergebnis von 3,3 Milliarden Euro.
Positiv wertete UBS-Analyst Will Hardcastle die starke Bilanz und die hohe Qualität des Eigenkapitals. Schlechter als erwartet habe der Rückversicherer hingegen mit seinen Investments abgeschlossen, die den Gewinn belastet hätten./edh/ag/jha/
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Quelle: dpa-AFX