NEW YORK (dpa-AFX) - Details zu den möglichen Belastungen für den US-Chiphersteller Micron
Chinas Aufsichtsbehörden hatte im Mai wegen angeblicher Sicherheitsrisiken vor dem Einsatz von Micron-Bauteilen gewarnt. Die Produkte würden erhebliche Sicherheitsrisiken für die Lieferkette der kritischen Informationsinfrastruktur des Landes mit sich bringen, hieß es damals von der Behörde für Cybersicherheit der Volksrepublik. Betreiber kritischer Informationsinfrastrukturen sollten daher den Kauf von Micron-Produkten einstellen.
Circa die Hälfte der Erlöse mit Kunden, die ihren Hauptsitz in China haben, könnte betroffen sein, wie Micron am Freitag mitteilte. Auf die Konzernerlöse übertragen entspreche das einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen Erlöse von fast 31 Milliarden Dollar erzielt.
Trotz der Kursverluste vom Freitag bleibt der im März gestartete, frische Aufwärtstrend der Micron-Aktien vorerst intakt. Die Trenduntergrenze verläuft bei gut 64 Dollar, ebenso wie die 50-Tage-Linie als Indikator für den mittelfristigen Trend. Sie ist immer noch aufwärts gerichtet./mis/edh/ngu
Quelle: dpa-AFX