FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine positive Analysteneinschätzung und mögliche Lockdown-Verschärfungen in Deutschland haben den Papieren von Home24
Im vergangenen Jahr hatten die Aktien des Online-Möbelhändlers zu den Krisengewinnern der Corona-Pandemie gezählt. In der Zeit von März 2020 bis Anfang Februar 2021 hatte sich der Kurs mehr als verzehnfacht. Anschließend begann eine rasante Talfahrt. Die Titel verloren in weniger als fünf Wochen rund 45 Prozent, vor allem weil Krisengewinner-Aktien im Zuge der Impffortschritte und der Hoffnungen auf einen Konjunkturaufschwung nach der Pandemie plötzlich weniger gefragt waren und Anleger umschichteten in konjunktursensible, zyklische Werte mit Nachholpotenzial.
Die Privatbank Berenberg erhöhte nun ihr Kursziel für Home24 von 32 auf 35 Euro. Das Rekordhoch für die Anteile datiert mit 31,80 Euro aus dem Sommer 2018 wenige Wochen nach dem Börsengang. Analystin Catharina Claes sieht Home24 nicht nur als Profiteur der Pandemie, sondern auch für eine Zeit danach in einer starken Ausgangslage. Mittelfristig brächten der Trend zum Online-Handel und verstärkte Marketingaktivitäten noch mehr Potenzial mit sich./ajx/jha/
Quelle: dpa-AFX