FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Vorgelegte Zahlen und Aussagen über einen erwogenenen Verkauf von Teilen des Kabelgeschäfts haben am Mittwoch die Leoni
Auf den ersten Blick sei das zweite Quartal etwas besser ausgefallen als von Analysten im Schnitt erwartet, erklärte Jose Asumendi von JPMorgan. Laut seinem Pareto-Kollegen Schuldt bleibt aber der weiter sehr negative freie Mittelzufluss ein großer Sorgenpunkt. Zum Thema wurde es daher am Markt, dass sich der Kabelbaumspezialist mit einem erwogenen Verkauf von Geschäftsteilen in der Kabelsparte finanzielle Luft verschaffen will.
Allerdings heißt dies Börsianern zufolge auch, dass ein Komplettverkauf der Sparte zur Produktion von Kabeln und Verbindungslösungen (WCS) unwahrscheinlicher werde - und der finanzielle Vorteil so möglicherweise nur begrenzt bleibt. Leoni hatte im Juli 2019 das Ziel ausgegeben, sich von WCS zu trennen - mit der Absicht, sich künftig auf die Entwicklung des Bordnetzbereichs (WSD) zu konzentrieren./tih/jha/
Quelle: dpa-AFX