FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei Aurubis
Dies zeigt, wie schwer sich die Anleger mit der Wachstumsinitiative der Hamburger tun, die zunächst zulasten der Dividendenzahlungen geht. Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr zwar je Aktie eine Rekorddividende von 1,80 Euro erhalten. Sie liegt aber Börsianern zufolge klar unter den Analystenerwartungen. Zudem will Aurubis künftig nicht mehr wie bisher automatisch mindestens ein Viertel des operativen Konzerngewinns an die Anteilseigner ausschütten, sondern die Quote jährlich neu festlegen - abhängig vom Finanzbedarf. Positiv werten Börsianer aber die Ergebnischancen, die sich aus der Wachstumsinitiative ergeben.
Baader-Analyst Christian Obst spricht mit Blick auf das im Bau befindliche Recycling-Werk in Richmond von einem "ambitionierten Wachstumsplan für die USA". Wegen des anhaltenden Recyclingbooms im Land will Aurubis auf das Doppelte der bisher geplanten Kapazität gehen. Damit werde Aurubis führend bei Elektronik- und Elektroschrott, so Obst. Der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr lässt aus Sicht des Analysten noch viel Luft für positive Überraschungen./ag/ajx/jha/
Quelle: dpa-AFX