FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - K+S
Die Anleger hatten darauf enttäuscht reagiert, dass sich die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Remondis-Tochter Remex namens Reks wegen Wettbewerbsbedenken verzögert. Ein zusätzliches, einmaliges Ergebnisplus von 200 Millionen Euro bleibt 2020 daher wohl zunächst aus.
Der Kepler-Cheuvreux-Analyst Christian Faitz geht allerdings davon aus, dass die Reks-Gründung letztlich nur eine Frage der Zeit ist. Der Kursrückschlag biete erneut eine gute Kaufchance, so der Experte. Er hob seine Schätzungen und auch sein Kursziel von 22 auf 28 Euro.
Auch die Analysten des Investmenthauses Pareto halten Befürchtungen hinsichtlich Reks für überzogen. Sie verweisen zudem auf das weiterhin starke Marktumfeld für Kalidünger, das den Geschäften von K+S Rückenwind verleihe. Vor diesem Hintergrund erwarte K+S 2021 nun auch einen ausgeglichenen freien Mittelzufluss (Free Cashflow) statt eines Minus von 180 Millionen Euro./ag/mis
Quelle: dpa-AFX