FRANKFURT (dpa-AFX) - Die in diesem Jahr bereits sehr gut gelaufenen Aktien von Kion
Am Mittag stand bei den Papieren von Kion ein Minus von 1,6 Prozent auf 37,49 Euro zu Buche. Der Index der mittelgroßen Werte gab um 0,5 Prozent nach.
Steigende Kosten und unterbrochene Lieferketten haben bei Kion im vergangenen Jahr für ordentlich Gegenwind gesorgt. Hinzu kamen interne Probleme beim Projektmanagement. Dieses Jahr soll sich die Lage nun verbessern, an die Rekordwerte von 2021 erwartet das Management aber noch nicht wieder anknüpfen zu können.
Experten sahen in dem Zahlenwerk von Kion Licht und Schatten. Laut dem Analysten Akash Gupta von der US-Bank JPMorgan etwa hat das Unternehmen ein durchwachsenes Quartal hinter sich. Der Auftragseingang und das bereinigte operative Ergebnis hätten die Markterwartungen verfehlt. Derweil werde der schwache Ausblick für das Segment Lieferketten-Lösungen durch die erwartete starke Erholung im Geschäft mit Flurförderzeugen und verbundenen Dienstleistungen kompensiert.
Nach Ansicht des Analysten Peter Rothenaicher von der Baader Bank hat Kion beim Umsatz positiv überrascht, während die Margen knapp unter den Erwartungen lägen. Er sieht den Ausblick auf die Gewinn- und Barmittelentwicklung über den Prognosen.
Trotz des Rücksetzers am Donnerstag steht bei den Aktien von Kion seit Jahresbeginn gerechnet immer noch ein Gewinn von 40 Prozent zu Buche. Eine bessere Bilanz weist im MDax nur der Autovermieter Sixt
Quelle: dpa-AFX