FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hypoport-Aktien
Damit testen sie die 21- und die 50-Tage Linien für den kurz- und mittelfristigen Trend, die aktuell knapp darüber verlaufen. Um den jüngsten Seitwärtstrend zu beenden, müssten die Papiere kräftiger zulegen. Im Jahr 2022 lief es für die Papiere bislang schlecht. Das Minus beläuft sich zurzeit auf fast 30 Prozent.
Hypoport startete mit kräftigen Zuwächsen in das neue Jahr. Im ersten Quartal stieg das Transaktionsvolumen auf der hauseigenen Kreditplattform Europace im Jahresvergleich um 26 Prozent. Auch in den übrigen Sparten legten die Geschäftsvolumina um zweistellige Prozentsätze zu. Vorstandschef Ronald Slabke sieht sich in seiner Einschätzung bestätigt, dass der Anstieg der Kreditzinsen das Geschäft nicht bremsen wird.
Das Analysehaus Pareto Securities nannte die Geschäftszahlen von Hypoport sehr stark, zumal das Unternehmen schon ein Jahr zuvor kräftige Zuwächse erzielt hatte. Allerdings sei die Entwicklung keine Überraschung gewesen, schrieben die Experten. Nach ihrer Einschätzung dürfte die Nachfrage nach Immobilienkrediten weiter steigen, da die Menschen mit einem Ende der extrem niedrigen Zinsen rechneten.
Selbst wenn das Branchenwachstum bei weiter steigenden Hypothekenzinsen mittelfristig etwas sinken sollte, dürfte Hypoport in der Lage sein, weiterzuwachsen und Marktanteile zu gewinnen, zeigten sich die Analysten zuversichtlich. Sie blieben daher bei ihrer Kaufempfehlung mit einem unveränderten Kursziel von 550 Euro. Soviel hatten die Papiere zuletzt im November gekostet. Ihr Rekordhoch von 618 Euro datiert aus dem Februar 2021, an das sie im September noch einmal dicht herangekommen waren, ehe der Abwärtstrend begann./ajx/ag/jha/
Quelle: dpa-AFX