FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein starker Start in das Jahr hat die Papiere von Sixt
Wie schon 2021 habe der Autovermieter von hohen Preisen bei gleichzeitig reduzierten Kosten profitiert, schrieb Analyst Christian Obst von der Baader Bank. Zudem mache Sixt Fortschritte bei der Digitalisierung.
Sixt machte in der Corona-Pandemie das heruntergefahrene öffentliche Leben mit den damit verbundenen Reise-Einschränkungen zu schaffen. Eine starke Nachfrage in Europa und den USA, die bessere Auslastung der Flotte und die höheren Mietpreise treiben aber die Geschäfte wieder an. 2021 hatte Sixt den Umsatz im Jahresvergleich um 49 Prozent auf 2,28 Milliarden Euro steigern können. Der Gewinn vor Steuern war auf den Rekordwert von 442 Millionen Euro gestiegen.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheiten, vor allem mit Blick auf den Kriegsverlauf in der Ukraine und den sich daraus ergebenden Folgen, veränderte der Konzern seine Jahresprognose trotz des starken Abschneidens im ersten Jahresviertel allerdings nicht. Investitionen in Personal, die Flotte, Marketing und IT dürften zudem das Potenzial bei den Ergebnissen in diesem Jahr begrenzen, glaubt Analyst Marc-Rene Tonn von Warburg Research. Die Quartalszahlen machten auf den ersten Blick aber einen starken Eindruck.
Und saisonal noch stärkere Quartale stünden mit dem zweiten und vor allem mit dem dritten erst noch bevor, hieß es von Analyst Adrian Pehl vom Investmenthaus Stifel. Er wies darauf hin, dass in normalen Jahren allein das September-Quartal bei Sixt für bis zu 50 Prozent des Gewinns stehe./ajx/mne/jha/
Quelle: dpa-AFX