FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Anhebung der Geschäftsziele hat die Aktien von SMA Solar
"Angesichts eines sehr guten ersten Quartals hob SMA Solar die erst kürzlich veröffentlichten Prognosen bereits jetzt an", sagte ein Händler anerkennend. Dabei hob er hervor, dass die vorläufigen Zahlen für das Auftaktquartal 2023 "deutlich" über den aktuellen Umsatz- und Ergebnisschätzungen der Analysten lägen. "Eine sehr solide Berichterstattung, die das Vertrauen der Anleger in die Aktie stärken sollte", lobte er.
Die Prognose für die Mitte der Ebitda-Spanne 2023 sei um starke 30 Prozent angehoben worden, präzisierte Analyst Constantin Hesse von Jefferies. Er lobte in diesem Zusammenhang auch den Auftragsbestand in Höhe von rund 2,1 Milliarden Euro per Ende Dezember - und dies "bei starker Nachfrage in allen Segmenten".
Wie der Solartechnikhersteller bekannt gab, soll der Umsatz im laufenden Jahr auf 1,45 bis 1,6 Milliarden Euro klettern und damit an beiden Enden der Prognosespanne 100 Millionen Euro höher ausfallen als bislang in Aussicht gestellt.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 135 bis 175 Millionen Euro erreichen. Das entspricht an beiden Enden der Spanne 35 Millionen mehr im Vergleich zur Prognose, die der Vorstand um Chef Jürgen Reinert vor drei Wochen gegeben hatte. Begründet wurden die höher gesteckten Ziele mit einer deutlich verbesserten Lieferfähigkeit als im Vorjahr und einer höheren Produktionsauslastung. Zudem sei der Produktmix gut.
Insgesamt profitiert die Solarbranche schon eine Weile von der Aussicht auf einen deutlichen Ausbau der Eneuerbaren Energien. Seit Februar 2022 haben die SMA-Aktien rund 270 Prozent hinzugewonnen./ck/tih/mis
Quelle: dpa-AFX