FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach dem jüngsten Kursrutsch haben mutige Anleger bei Exasol am Mittwoch ihre Chance gesucht. Die Papiere des Softwareanbieters sprangen um rund 22 Prozent auf 5,12 Euro und damit zurück an ihre 21-Tage-Linie. Tags zuvor waren sie mit 4,165 Euro auf ein Rekordtief gefallen und hatten damit 2022 rund 46 Prozent verloren. Vom Rekordhoch Anfang 2021 bei 29,48 Euro ging es sogar 86 Prozent abwärts.
Die Kursverluste passen nicht zur positiven Meinung beider Analystenhäuser, die das Unternehmen bewerten. So waren sowohl Warburg als Hauck & Aufhäuser nach den Eckdaten zum ersten Quartal Ende April bei ihren Kaufempfehlungen geblieben - bei Kurszielen bis zu 26 Euro. Seither ging es für die Aktien nochmal um fast 23 Prozent abwärts.
Gelobt worden war insbesondere, dass die flüssigen Mittel fast stabil gehalten werden konnten. Aus Sicht von Nicole Winkler von Hauck & Aufhäuser eine massive Verbesserung angesichts der Abflüsse im Vorjahr, die im dritten Quartal mit 13 Millionen Euro den Höhepunkt erreicht hätten./ag/stk
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Quelle: dpa-AFX