FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der stark angeschlagenen Credit Suisse
Die Anleger bleiben nervös, zumal in der gesamten Bankenbranche nach dem Zusammenbruch einer US-Regionalbank Unruhe herrscht. Die Beruhigung vom Donnerstag dank Krediten von bis zu 50 Milliarden Franken von der Schweizerischen Notenbank an die Credit Suisse scheint verpufft.
Bereits am Vortag hatte Susannah Streeter vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown darauf hingewiesen, dass das Rettungspaket zwar die Sorgen über einen größeren Ansturm auf die Credit Suisse dämpfe, die Ankündigung, Notfallmittel der Schweizerischen Nationalbank in Anspruch zu nehmen, unterstreiche zugleich aber auch, wie fragil der Kreditgeber geworden sei.
Nur ganz Mutige trauen sich denn auch, die Aktien der Bank zu kaufen, die laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Freitagmorgen weiter auf einen eigenständigen Turnaround setzt. Ein Zwangszusammenschluss mit der UBS stößt informierten Kreisen zufolge jedenfalls auf Ablehnung.
Mittlerweile wird die Kursentwicklung wohl auch stark von Spekulanten getrieben, insbesondere von Leerverkäufern, die auf fallende Kurse setzen./ag/mis
Quelle: dpa-AFX