FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Ausgabe neuer Aktien haben die Papiere von Corestate Capital
Analyst Pascal Boll vom Investmenthaus Mainfirst sprach von einem positiven Effekt auf die angespannte Bilanz des Immobilienverwalters und einer Beruhigung für die Anleger. Auch von anderen Marktteilnehmern hieß es, mit dem damit möglichen Schuldenabbau gehe das Unternehmen eine Hauptsorge der Investoren an.
Der Zeitpunkt allerdings und die Nähe zum jüngsten Rekordtief bei 13,78 Euro überraschte die Experten. Corestate wirke hier unter Druck, zumal man einem solchen Schritt bislang eher ablehnend gegenüber gestanden habe, erklärte Boll weiter.
Sein Kollege Philipp Häßler von Pareto zeigte sich ebenfalls überrascht und sah für Aktienanleger aufgrund massiver Verwässerungseffekte eher keine gute Nachricht. Er sei eher davon ausgegangen, dass man die Verbindlichkeiten beispielsweise über Abbau im Bereich Warehousing reduzieren wolle, so Häßler./ag/ajx/stk
Quelle: dpa-AFX