FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Brenntag
Analyst Chris Counihan von Jefferies schrieb derweil in einer ersten Einschätzung, dass bei dem Dax-Konzern grundlegende Veränderungen wie eine Aufspaltung wohl nicht vor 2026 anstünden. So hatte Brenntag am Morgen lediglich mitgeteilt, die Sparten Essentials und Specialties sollten zu zwei eigenständigen Divisionen mit voller Geschäftsautonomie aufgebaut werden, unterstützt von einer schlanken Konzernzentrale.
Womöglich haben sich einige Anleger Hoffnung auf ein schnelleres Handeln gemacht. Brenntag war zuletzt ins Visier aktivistischer Investoren geraten. Dabei macht vor allem der britische Finanzinvestor Primestone auf sich aufmerksam, der gut zwei Prozent an Brenntag hält. Primestone wie auch dem US-Hedgefonds Engine Capital wollen eine Aufspaltung. Davon erhoffen sich die Investoren eine schnelle Wertsteigerung.
Analyst Chetan Udeshi von der Bank JPMorgan verwies zudem auf die Kosten für die Trennung der Geschäftsbereiche und des Sparprogramms. Diese fielen deutlich höher aus, als von ihm erwartet./mis/ag/tih
Quelle: dpa-AFX