FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Papiere der des Börsenneulings Porsche AG bleiben am Freitag im Fokus. Die Sportwagentochter von Volkswagen feierte tags zuvor den größten deutschen Börsengang seit der Telekom im Jahr 1996. Mit 82,22 Euro rutschten die Aktien bereits am Vorabend im außerbörslichen Handel auf Tradegate unter den Ausgabepreis von 82,50 Euro. Auf Xetra war dieses Kursniveau am Donnerstag hart umkämpft, konnte aber verteidigt werden - wohl dank der Hilfe der Konsortialbanken, hieß es am Markt.
Am Freitagmorgen legten die Porsche-Papiere mit dem Börsenkürzel 911 auf Tradegate zuletzt leicht zu auf 82,64 Euro. Tags zuvor waren sie auf Xetra zeitweise bis auf 86,76 Euro geklettert. Enttäuschung über die Bewertung beim Börsengang hatte dagegen die Papiere von Volkswagen und deren Großaktionär Porsche SE einiges gekostet: Im Dax gelistete Vorzugsaktien von VW sanken um fast 7 Prozent und mit Stimmrechten ausgestattete Stammaktien gar rund 9 Prozent. Für Porsche-SE-Anteilsscheine war es gar fast 11 Prozent abwärts gegangen.
Am Freitagmorgen hielten letztere ihr Vortagesniveau auf Tradegate. VW-Vorzüge erholten sich um 0,7 Prozent und Stämme um 0,2 Prozent./ag/zb
Quelle: dpa-AFX