FRANKFURT (dpa-AFX) - Die von Dürr
Der Maschinenbauer will mit dem bis zu 480 Millionen Euro teuren Zukauf von BBS seinen Umsatz in der Automatisierungstechnik 2024 auf rund eine halbe Milliarde Euro mehr als verdoppeln. Die Übernahme sollte als positiver strategischer Schritt von Dürr betrachtet werden, sagte ein Händler am Morgen. Der Preis scheine in Ordnung zu sein.
Laut dem Baader-Bank-Analysten Peter Rothenaicher passt BBS mit seinem starken Wachstumspotenzial und einer guten Profitabilität gut ins Anforderungsprofil von Dürr. Insofern sei die Übernahme vernünftig und berge auch Synergiepotenzial. Im Preis und der Größe des Übernahmeziels sieht der Experte allerdings eine Überraschung.
Auch Christian Cohrs vom Analysehaus Warburg Research sieht den Deal recht positiv: Das Profil des Zukaufs passe zu früheren Äußerungen des Managements, außerhalb des Automobilgeschäfts zu expandieren, betonte er. Die Finanzierung sollte kein großes Problem darstellen, ein Schnäppchen sei der Kauf aber nicht. Zudem gefährde die Konzernstrategie erweiterter Aktivitäten und Endmärkte die Fokussierung auf das eigentliche Geschäft, warnte er./edh/tih/stk
Quelle: dpa-AFX