FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Adler Group
Seit Ende 2020 summieren sich die Verluste auf knapp 66 Prozent - die Aktie Aktien des Wohnimmobilienkonzerns sind damit der größte Verlierer im SDax
Grund für die hohen Verluste am Mittwoch waren einmal mehr sogenannte Leerverkäufer: Der Shortseller Viceroy veröffentlichte am Vormittag einen 61 Seite langen Bericht über Adler Group mit vielen Vorwürfen wie der Täuschung und finanzielle Falschdarstellung. Im Juni war schon einmal spekuliert worden, dass die Gruppe, hinter der der als "Wirecard
Inzwischen hat sich auch die Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin zu Wort gemeldet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Nachmittag berichtete. Demnach nimmt die Behörde die Vorwürfe in den Bericht sehr ernst. Vom Unternehmen selbst war lange Zeit nichts zu hören. Kurz vor Xetra-Handelsende meldete es sich allerdings zu Wort. "Der Viceroy-Report enthält Unterstellungen, die Adler auf das Schärfste zurückweist", hieß es einer E-Mail des Unternehmens.
Im vergangenen Jahr erst war der Leasinganbieter Grenke
Nach einiger Verzögerung erhielt der Konzern im Mai das uneingeschränkte Testat der Prüfungsgesellschaft KPMG für den 2020er-Bericht. Der Kurs hat sich allerdings immer noch kaum von den heftigen Verlusten nach dem Bericht von Viceroy erholt./ag/mis/mne/zb/he
Quelle: dpa-AFX