(neu: Xetra-Kurs, 21-Tage-Linie, Händlerstimme)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Bei SAP
Untersuchungen mit Blick auf mögliche Preisabsprachen von SAP
Börsianern zufolge dürfte die aus der Angelegenheit resultierende Unsicherheit die SAP-Aktien zunächst einmal belasten. "Dies sind offensichtlich schlechte Nachrichten. Aber es ist zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich, das Ergebnis einer solchen Untersuchung vorherzusagen", betonte am Morgen ein Marktteilnehmer. Und noch schwieriger sei es abzuschätzen, welche Strafen drohen, wenn SAP für schuldig befunden wird. Eine SAP-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg ab.
Laut einem anderen Börsianer können Schlagzeilen über Untersuchungen durch US-Behörden aber von Anlegern nicht ignoriert werden. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Verkaufspraktiken von SAP und anderen Softwareunternehmen öfter untersucht wurden und häufig Geldstrafen gezahlt wurden", sagte er. Rechnerisch sei es eigentlich nur gerechtfertigt, dass die Aktie vielleicht ein Prozent nachgibt. Doch aufgrund des guten Laufs falle eine Korrektur deutlicher aus.
Am Dienstag hatten die SAP-Aktien mit gut 208 Euro in der Spitze so viel gekostet wie noch nie. Das Jahresplus lag da bei fast 50 Prozent, womit sie 2024 bislang der drittbeste Dax
Etwas entlastend könnte am Mittwoch einem Börsianer zufolge wirken, dass mit Progress Software
Quelle: dpa-AFX