(Kursentwicklung aktualisiert, mehr Details)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Für die Aktien von Drägerwerk
Drägerwerk kann nach einem schwachen Quartal wegen anhaltender Lieferkettenprobleme und hoher Materialbeschaffungskosten die Jahresziele nicht mehr halten. Der Vorstand geht zwar davon aus, dass sich in den kommenden Wochen die Lage zumindest etwas bessert, dies dürfte aber nicht ausreichen, um den Rückstand aufzuholen.
Erste Marktreaktionen waren entsprechend negativ. So sprach ein Händler in einer ersten Reaktion von einer weiteren Enttäuschung des Unternehmens. Analyst Christian Ehmann von Warburg Research lobte zwar die besser als von ihm erwarteten Eckdaten zum dritten Quartal, kürzte wegen der gekappten Jahresziele aber seine Schätzungen für 2022. Er kündigte zudem eine Überprüfung der Prognosen für 2023 an, sobald Ende Oktober die finalen Quartalszahlen bekannt sind. Der Experte reduzierte zudem das Kursziel für Drägerwerk von 48,75 auf 45,30 Euro, beließ aber die Einstufung auf "Hold"./edh/ck/mis
Quelle: dpa-AFX