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FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank hat die Erholung der Aktien von Symrise
Analystin Virginie Boucher-Ferte von der Deutschen Bank stufte die Aktien des Aromen- und Duftstoffherstellers fast ein Jahr nach einer Abstufung wieder von "Hold" auf "Buy" hoch. Das Kursziel erhöhte die Expertin von 105 auf 120 Euro, womit sie wieder etwas mehr als zehn Prozent Kurspotenzial sieht. Über 120 Euro hatte die Symrise-Aktie letztmals Anfang 2022 gestanden, kurz nach dem Rekordhoch von 132,65 Euro, das vom November 2021 datiert.
Die Expertin zog in ihrer Studie einen Vergleich zum Konkurrenten Givaudan
Gegenwind für den Duftstoff- und Aromenhersteller gebe es mit Margendruck und Lohnanstiegen zwar noch immer, erklärte Boucher-Ferte in ihrer Studie. Aber die Dinge entwickelten sich in die richtige Richtung mit Kostenkürzungen, die sich im ersten Halbjahr entfalteten. Als Folge etwas höherer Umsatz- und Margenerwartungen erhöhte sie ihre Gewinnschätzungen je Aktie für die Jahre 2024 bis 2026 um bis zu 6 Prozent.
Außerdem erwähnte sie den Chefwechsel bei Symrise, durch den der Fokus wohl stärker auf profitables Wachstum gelegt werde. Ihrer Einschätzung nach sollte dies dazu beitragen, ungenutzte Potenziale zu realisieren. Am 24. Oktober werde es eine aktualisierte Strategie geben, die "eher eine Evolution als eine Revolution werden sollte". Sie rechnet ferner am 1. August mit einem soliden Bericht zum zweiten Quartal und damit auch mit einem ordentlichen Halbjahresfazit.
Mit dem Kursplus hob sich Symrise am Dienstag denn auch positiv ab von den Givaudan-Aktien, die in Zürich um 0,9 Prozent stiegen. Das Aufholpotenzial wird mit Blick zurück auf die vergangenen Monaten deutlich: Die Givaudan-Aktie hat 2024 bislang 23 Prozent zugelegt und Symrise nur gut neun Prozent. Aktuell stehen die Givaudan-Anteile auf dem höchsten Niveau seit Januar 2022, während Symrise noch unter ihrem Zwischenhoch vom März notieren./tih/bek/jha/
Quelle: dpa-AFX