FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Papiere der United-Internet-Tochter 1&1 leiden am Montag vorbörslich unter dem stockenden Ausbau des eigenen Mobilfunknetzes. Im Tradegate-Handel ging es für die im SDax gelisteten Papiere im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um 1,5 Prozent bergab nach der Mitteilung vom Freitagabend, dass Lieferprobleme beim wichtigsten Ausbaupartner den Prozess bremsen. Das Zwischenziel von 1000 5G-Antennenstandorten bis Ende 2022 werde nicht erreicht, teilte der Konzern in Montabaur nach Börsenschluss mit.
Ein Händler urteilte, im ersten Moment könnten einige Anleger irritiert auf die Nachrichten reagieren. Nüchtern betrachtet sei das Fazit der Entwicklung aber eher neutral. 1&1 hatte selbst betont, dass die Probleme keine Auswirkungen auf den geplanten Netzstart haben dürften. Man sei weiter auf gutem Weg, um den vorgesehenen Versorgungsgrad von 50 Prozent aller Haushalte deutlich vor Ende 2030 zu erreichen, hieß es.
Die im MDax gelisteten Papiere der Mutter United Internet, die rund 78 Prozent der 1&1-Aktien hält, lagen im Tradegate-Handel zuletzt etwas über ihrem Xetra-Schluss vom Freitag./tih/zb
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Quelle: dpa-AFX