FRANKFURT (dpa-AFX) - Die größeren deutschen Ferienfluggesellschaften Eurowings und Condor halten die wirtschaftlichen Folgen der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI für beherrschbar. Man warte derzeit auf Entscheidungen des Insolvenzverwalters, sagte ein Sprecher der Lufthansa
Aus Kreisen war zu hören, dass zuletzt die FTI-Kontingente bei beiden Gesellschaften kleiner geworden seien. Das Touristikunternehmen musste bei beiden Gesellschaften dem Vernehmen nach die Tickets spätestens am Tag des Fluges bezahlen. Das seien marktübliche Konditionen.
"Wir gehen davon aus, dass die durch die Insolvenz von FTI entstehende Lücke auch kurzfristig vom Markt geschlossen wird", erklärte eine Condor-Sprecherin. Dazu haben bereits Veranstalter wie die Tui
Condor und Eurowings erneuerten ihre Zusagen, dass sie FTI-Kunden nicht an den Zielorten zurücklassen werden, sondern alle Touristen nach Hause fliegen. Am Dienstag hatte bereits der Lufthansa-Ferienflieger Discover Airlines berichtet, dass man von der FTI-Pleite betroffen sei. "FTI ist ein ganz wichtiger Partner für Discover", hatte Airline-Chef Bernd Bauer erklärt. Man prüfe derzeit die Auswirkungen./ceb/DP/men
Quelle: dpa-AFX