SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die Unterkünfte-Plattform Airbnb
"Einige Trends aus der Pandemie dauern an. Dazu gehören Langzeitaufenthalte", sagte Blecharczyk. In Deutschland habe es davon 2021 ein Sechstel mehr als 2019 gegeben. Weltweit machten sie mittlerweile 20 Prozent der gebuchten Nächte aus. Der Airbnb-Manager sieht darin einen Zusammenhang zum Arbeiten außerhalb des Büros: "Wenn man von überall arbeiten kann, kann man lange Reisen machen und Langzeitaufenthalte buchen."
Die von Airbnb im Sommer eingeführte Möglichkeit, nicht nur nach Orten, sondern nach Kategorien wie Nähe zu Nationalparks oder Strand zu suchen, habe die Nachfrage umgeschichtet. Es komme nun 35 Prozent häufiger vor, dass Gäste außerhalb der Top 400 Reiseziele buchen, sagte Blecharczyk. Und im Schnitt buchten die Leute innerhalb von Städten acht Kilometer weiter weg als sie es sonst getan hätten. Die Funktion trage dazu bei, dass Gäste und damit die Vorteile des Tourismus über die Hotspots hinaus auf mehr Ziele verteilt würden - "etwas, woran Regierungen sehr interessiert sind", sagte Blecharczyk./so/DP/jha
Quelle: dpa-AFX