BRÜSSEL (dpa-AFX) - In der Europäischen Union sind infolge des Halbleitermangels in einem Januar so wenige Neufahrzeuge zugelassen worden wie noch nie. Mit 682 596 Exemplaren lag der Monatswert 6 Prozent unter dem bisherigen Rekordtief vom vergangenen Januar, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag in Brüssel mitteilte.
Zwar konnten die Autobauer vor allem in Osteuropa deutlich mehr Fahrzeuge unter das Volk bringen, etwa in der Slowakei (plus 72,6 Prozent) oder in Rumänien, wo ein Zuwachs um 55,5 Prozent verzeichnet wurde. In absoluten Zahlen konnte aber die Abwärtsbewegung in vielen westeuropäischen Ländern nicht gestoppt werden. So wurden in Italien und Frankreich jeweils knapp ein Fünftel weniger an Fahrzeugen neu zugelassen. Allerdings gab es auch einen Lichtblick: Während Spanien um ein Prozent zulegte, ließen die Behörden in Deutschland 8,5 Prozent mehr Neuwagen zu.
Im Vergleich der großen Autobauer musste vor allem Stellantis
Quelle: dpa-AFX