BRÜSSEL (dpa-AFX) - In der EU erholt sich der Autoabsatz weiter von Lieferkettenproblemen. Im März stieg die Zahl der neu zugelassenen Privatfahrzeuge gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum um 28,8 Prozent auf fast 1,088 Millionen Exemplare, wie der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Daraus ergibt sich für die ersten drei Monate des Jahres ein Plus von 17,9 Prozent auf fast 2,7 Millionen Stück. Vor einem Jahr hatte die Halbleiterknappheit den Autoabsatz stark gebremst.
In den vier Schlüsselmärkten verzeichnete der Verband im März vor allem in Spanien (plus 66 Prozent), Italien (plus 40,7 Prozent) und Frankreich (plus 24,2 Prozent) mehr Neuzulassungen. In Deutschland verkauften die Autokonzerne 16,6 Prozent mehr Wagen.
EU-weit machen Benziner mit 37,5 Prozent weiterhin den größten Teil der neu zugelassenen Wagen aus. Auf dem zweiten Platz rangieren mittlerweile Hybrid-Elektrofahrzeuge, die knapp ein Viertel aller Wagen ausmachen. Insgesamt verzeichneten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ein großes Interesse. Neue Dieselautos machen knapp 15 Prozent aus./jha/la/he
Quelle: dpa-AFX